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Boch, Gudrun (Hg.): Irisches Lesebuch

Kostproben irischer Weltliteratur von Beckett bis Yeats.   Boch, Gudrun (Hg.): Irisches Lesebuch.
  Preis: 5,95 €

Neubuch,
Hardcover, 311 S.
Suhrkamp Verlag, 1996
Ehem. geb. Preis: 18,41 €
ISBN: 3-518-40823-2
Lieferbarkeit: sofort

Land: Irland; Epoche: Gegenwart
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 1698

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Boch, Gudrun: Wo immer Du bist wird mir Irland sein

Klappentext:
"Wir Iren sind zu poetisch, um Dichter zu sein, wir sind eine Nation von glänzenden Versagern, aber wir sind die größten Redner seit den Griechen", so lobtadelte Oscar Wilde 1887 sich und seine Landsleute im Gespräch mit dem jungen William Butler Yeats, der gut dreißig Jahre später als erster Ire den Nobelpreis für Literatur entgegennehmen sollte. Bald nach Yeats wurde diese höchste internationale Anerkennung George Bernard Shaw zuteil, später Samuel Beckett und zuletzt Seamus Heaney.
Kein anderes Land von vergleichbarer Größe hat mit seinen Dichtern so viel Weltliteratur hervorgebracht wie die Grüne Insel am Rande Europas. In Irland ist man sich dieser Tatsache bewußt; wie die Harfe und das Kleeblatt, so gehören auch die Namen der großen Dichter auf das Aushängeschild der Nation. Und es waren die Dichter, die das Nationalbewußtsein der Iren artikulierten und dazu beitrugen, es zu einer politischen Kraft zu entwickeln, der sich Irlands Unabhängigkeit verdankt.
Durch die fast achthundert Jahre währende Okkupationsgeschichte sind in Irland Politik und Literatur stärker aufeinander bezogen als in den meisten anderen europäischen Ländern. Es war eine äußerst fruchtbare Wechselwirkung, in der unter Einbeziehung der großen keltischen Kultur und Mythologie eine phantastische Vielfalt literarischer Formen und Sprachschöpfungen entstand. Die Iren blieben brillante Redner und wurden dazu noch große, von der Welt anerkannte Dichter.
Dieser Band blättert die große Tradition der irischen Literatur auf. Er versammelt Autoren von so singulärer Bedeutung, daß sie dem Kontext ihrer nationalen Zusammengehörigkeit entwachsen zu sein scheinen. Das gilt vor allem für James Joyce und Samuel Beckett, die beide ihre bahnbrechenden Werke außerhalb Irlands schrieben, gleichwohl ihre Beziehung zu Irland - bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger offensichtlich - nie preisgaben. Auch Oscar Wilde und George Bernard Shaw lebten größtenteils in England und wurden, obgleich beide sich zeitlebens auf ihre irische Herkunft beriefen, der englischen Literatur einverleibt. Ebenso Jonathan Swift, der lieber Engländer gewesen wäre als Ire, der sein Herkunftsland zu verabscheuen vorgab, ihm aber nicht zu entkommen vermochte, weshalb er mit satirischem Furor den Ursachen der verabscheuenswerten Verhältnisse in Irland auf den Grund ging. Neben Swift, Joyce, Wilde und Shaw haben in diesem Band die wichtigsten Vertreter der irischen Renaissance ihren Platz: Lady Gregory, William Butler Yeats, John Millington Synge, Sean O'Casey; und selbstverständlich der irische Rebell Brendan Behan sowie der virtuoseste aller irischen Schwadroneure, Flann O'Brien.
Die Textauswahl bietet meisterhafte Beispiele:
Pamphlet, Ballade, Bericht, Autobiographie, Roman, Erzählung und Gedicht, und sie veranschaulicht, wie spezifisch irische Erfahrungen mitgeteilt, dargestellt, parodiert und transzendiert werden. Zu den besonderen Merkmalen der aus Irland stammenden Literatur gehört das nahe Beieinander von Mythologie und Wirklichkeit, von Poesie und Schrecken, von Gegenwart und Vergangenheit. Das gilt auch für die Gegenwartsliteratur, die mit Texten von Seamus Heaney, Eavan Boland, Sara Berkeley und Eugene McCabe vertreten ist.

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