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Roa Bastos, Augusto: Ich der Allmächtige

Roa Bastos Roman über den Ewigen Diktator steht in einer großen Tradition – und ist ein Erzählkosmos ganz für sich allein. »Ein Meisterwerk der lateinamerikanischen Literatur« (ALEJO CARPENTIER)   Roa Bastos, Augusto: Ich der Allmächtige. Roman. Aus dem Span. von Elke Wehr
  Preis: 10,95 €

Neuwertig,
Hardcover, 557 S.
Suhrkamp, 2000
Ehem. geb. Preis: 29,80 €
ISBN: 3-518-41138-1
Lieferbarkeit: sofort

Land: Paraguay; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 1331

Klappentext:
Ich weiß alles. Ich durchschaue euch alle. Ihr seid die Ewiggestrigen. Ich bin die Zukunft, die Vergangenheit und die Gegenwart. Ich muß euch führen. Ich der Allmächtige.
An die Macht gekommen ist er wie alle Alleinherrscher, durch kluges Taktieren und Intrigieren. Doch ist er alles andere als der ewige Putschistengeneral, die sture machthungrige Beschränktheit. Er ist der allseits Gebildete, voller Verehrung für das Land der Aufklärer, der großen Essayisten und unerschrockenen Schriftsteller: seinen Rousseau und seinen Montesquieu, seinen Sade und seinen Montaigne hat er gelesen. Die Französische Revolution hat er studiert, und die amerikanische Unabhängigkeitserklärung betrachtet er quasi als seine eigene Charta. Er will das ein für allemal Richtige für Staat, Gesellschaft und Familie, bis hin zum letzten Glied.
Hier spricht er selbst, der Ewige Diktator, und ist ein Mensch, durch den alles hindurchgegangen ist. Der da wütet und wettert, räsoniert und zagt, sich erinnert und hofft, steht uns nicht als vielleicht faszinierendes, aber abstoßendes Monster gegenüber - er ist einer von uns.
Er, der monoman Diktierende, ist auch der Reflektierende, und seine höllische Suada ist zugleich eine Reflexion über das Schreiben.
So ist Ich der Allmächtige ein Roman des Kontinents Lateinamerika, seiner Leiden und tiefen Demütigungen, seiner fundamentalen Vermischungen, seiner tropischen Inbrunst von Leben und Tod.
Angelegt als die schneidend höhnische und die sich rechtfertigende Stimme des Allmächtigen, mit Unter- und Nebenstimmen, grimmig und komisch. Das Verblüffendste ist, daß es ihn tatsächlich gegeben hat, den im Roman nie mit Namen genannten Dr. Francia, Staatsgründer von Paraguay. Diese phantastische Verkörperung moderner Staatsutopien und archaischer Ängste und Gelüste hat existiert und dem Roman sein schillerndes Vorbild geliefert. Das ist jetzt fast zweihundert Jahre her, aber die Versuchung der wissenden Macht - der Macht, die sich als einzig richtige weiß - ist von heute.
Mit der Neuübersetzung des 1974 im argentinischen Exil erschienenen Hauptwerks des Autors liegt den deutschen Lesern »ein Meisterwerk der lateinamerikanischen Literatur« (Alejo Carpentier) vor.

AUGUSTO ROA BASTOS wurde 1917 in Asunción, Paraguay, geboren. Die politischen Zustände zwangen ihn zu einem jahrzehntelangen Leben im Exil. Heute lebt er wieder in Paraguay. Zuletzt erschienen Die Nacht des Admirals, Roman, 1996; Gegenlauf, Roman, 1997.

Zustandsbeschreibung:
OPb. mit OU., dieser leicht verkratzt, ansonsten gute Erhaltung. Ex. verlagsfrisch und ungelesen.

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