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Kopitzsch, Wolfgang: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

Dies ist ein second-hand Artikel

  Kopitzsch, Wolfgang: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). 1947 - 1975. Grundzüge ihrer Geschichte
  Preis: 11,95 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Paperback, 345 S.
Winter Verlag, 1983
ISBN: 3-533-03420-8
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 2406

Auszug aus dem Vorwort:
Friedrich Nietzsche hat darauf aufmerksam gemacht, daß die Rückwendung zur Geschichte für die Lebenden immer einen bestimmten Zweck hat.
Als der Vorstand der Max-Traeger-Stiftung 1978 Wolfgang Kopitzsch den Auftrag zur Geschichte der GEW erteilte, gab es dafür eine Reihe von Anlässen. Im Zusammenhang mit den Satzungsauseinandersetzungen in der GEW auf dem Mannheimer und Kölner Gewerkschaftstag 1974 und 1975 gab es eine vertiefte Diskussion um das Selbstverständnis der GEW. Dabei spielten Argumente aus der Entwicklung der GEW eine wichtige Rolle. Mit der Verjüngung der Mitgliedschaft, insbesondere aber der Übernahme von Funktionen in der GEW durch jüngere Kollegen in den 70er Jahren, war zu beobachten, daß die Geschichte der GEW, ihre Entstehungsbedingungen sowie ihre Entwicklung, unbekannt war oder mit verkürzten Interpretationen erfaßt wurde.
Seit einer Reihe von Jahren ist in der Bundesrepublik eine Zunahme des Interesses an der eigenen Geschichte festzustellen; dies gilt auch für die GEW. Die politische Wende in allen Politikbereichen, in der Bildungspolitik wie in der Sozial- und Wirtschaftspolitik, verstärkt Fragen nach dem eigenen politischen Standort, nach dem spezifischen Charakter der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft.
In der Stunde „Null" wurden die Lehrervereine, wie sie bis 1933 bestanden hatten, neu gegründet. Gegenläufig zu anderen gesellschaftlichen und politischen Tendenzen im Nachkriegsdeutschland wurde die Chance der Stunde „Null" genutzt: Lehrer und Lehrerinnen organisierten sich gemeinsam. Die Volksschullehrer blieben nicht mehr unter sich, sondern nahmen Lehrer aller Schularten in ihre Organisation als Mitglieder auf. Vor allem aber die maßgebenden „Gründungsväter" und „Gründungsmütter" der GEW - einige von ihnen waren in der Weimarer Republik in den kleinen Lehrergewerkschaften tätig gewesen - führten die Lehrer mit den Organisationen der Arbeitnehmer im Deutschen Gewerkschaftsbund zusammen.
Diese einmalige historische Konstellation der Jahre 1945 bis 1949 macht Spezifika der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft deutlich, die sie von den anderen Gewerkschaften der Bundesrepublik trennt: Die GEW organisiert Berufsgruppen, Lehrer, Hochschullehrer, Erwachsenenbildner, Sozialpädagogen, nicht aber die übrigen in Einrichtungen des Bildungswesens tätigen Mitarbeiter. [...]

Inhaltsverzeichnis:
Vorwort
Vorbemerkung
1. Quellenlage und Forschungsstand
2. Zur Vorgeschichte
2.1. Die Lehrervereinigungen im kaiserlichen Deutschland
2.2 Die deutsche Lehrerbewegung in der Weimarer Republik und im Dritten Reich
2.3. Gleichschaltung und Verfolgung im Dritten Reich
TEIL 1: DIE ENTWICKLUNG IN DEN JAHREN 1945 BIS 1949
3. Die Entstehung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
3.1. Der Neubeginn 1945-1946
3.2. Auf dem Weg zum „Allgemeinen Deutschen Lehrer- und Lehrerinnenverband" (ADLLV)
3.3. Vom ADLLV zur Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
3.4. Die 1. Vertreterversammlung des ADLLV in Hamburg
3.5. Die Entwicklung bis zur 2. Vertreterversammlung des ADLLV in Dortmund
3.6. Die 2. Vertreterversammlung des ADLLV in Dortmund
3.7. Die Interzonenkonferenzen
3.8. Die Entwicklung in Berlin
3.9. Die Entwicklung bis zur Vertreter-Versammlung in Marburg
3.10. Die Vertreterversammlung in Marburg
TEIL II DIE GEW IN DEN JAHREN 1949 BIS 1960
4. Die Entwicklung bis zum Kongreß in Berlin 1952
4.1. Der Aufbau der GEW und der AGDL 1949
4.2 Die Vertreterversammlung in Goslar 1950
4.3. Der Kongreß der Lehrer und Erzieher in Stuttgart 1951
4.4. Der Kongreß der Lehrer und Erzieher in Berlin 1952
5. Die GEW und die AGDL bis zum Kongreß in Bremen 1960
5.1. Der Kongreß der Lehrer und Erzieher in Flensburg 1953
5.2. Die Vertreterversammlung in Bielefeld 1954
5.3. Der Kongreß der Lehrer und Erzieher in Köln 1955
5.4. Die Vertreterversammlung in Bad Harburg 1956
5.5. Der Kongreß der Lehrer und Erzieher in München 1958
5.6. Die Entwicklung bis zum Kongreß der Lehrer und Erzieher in Bremen 1960
TEIL III: DIE GEW VOM „BREMER PLAN" BIS ZUR AUßERORDENTLICHEN VERTRETERVERSAMMLUNG IN KÖLN 1975
6. Die GEW und der „Bremer Plan"
6.1. Der Kongreß der Lehrer und Erzieher in Bremen 1960
6.2. Die Kritik am „Bremer Plan"
6.3. Der Kongreß der Lehrer und Erzieher in Wiesbaden 1962
7. Vom Kongreß in Wiesbaden bis zur Auflösung der AGDL 1969
7.1. Der Kongreß der Lehrer und Erzieher in Berlin 1964
7.2. Der Kongreß der Lehrer und Erzieher in Hamburg 1966
7.3. Der Kongreß der Lehrer und Erzieher in Nürnberg 1968
7.4. Die weitere Entwicklung bis zur Trennung von GEW und BLLV
8. Die GEW bis zur außerordentlichen Vertreterversammlung in Köln 1975
8.1. Die Vertreterversammlung in Kiel 1971
8.2. Die Vertreterversammlung in Mainz 1974
8.3. Die außerordentliche Vertreterversammlung in Köln 1975
QUELLEN- UND LITERATURVERZEICHNIS
I. Ungedruckte Quellen (Archiv der GEW Frankfurt)
II. Gedruckte Quellen und Literaturverzeichnis

Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband Ecken leicht verknickt, Rücken leicht gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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