Lenz, Siegfried: So zärtlich war Suleyken
Lenz, Siegfried: So zärtlich war Suleyken. Masurische Geschichten | ||||
Preis:
1,95
€ Gebraucht, Befriedigender Zustand, Hardcover, 175 S. Hoffmann und Campe, 1970 ISBN: 3-455-04236-8 Lieferbarkeit: vergriffen Land: Deutschland; Epoche: Nachkriegszeit |
Lieferzeit: 3-5 Tage
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Sokrates-Verkaufsrang: 3922
Klappentext:
»Kleine Erkundungen der masurischen Seele« nennt Siegfried Lenz seine Geschichten. Was er verschmitzten Blicks ans Licht bringt, ist eine Gesellschaft höchst skurriler Gestalten, die die Gegend zwischen Suleyken und Schissomir bevölkern: ein listiger Großvater namens Hamilkar Schaß, den Tod, Teufel und Rokitno-General Wawrila nicht vom Lesen abbringen können, die füllige Tante Arafa, die unversehens ihren Geist aufgibt, der gespenstische Schiffer Manoah, der schöne Alec, den Ostertränen bedrücken, Joseph Waldemar Gritzan, der mit Lakritzen sein Mädchen betört, der Gnurpel Kukielka, ein finsterer Mensch mit Namen Bondzio und viele andere.
Siegfried Lenz, der selber aus Masuren stammt, ist mit diesem Band etwas literarisch außergewöhnlich Reizvolles gelungen.
Seine Sprache, genauso umständlich, verschlagen und hintergründig wie die Menschen seiner ostpreußischen Heimat, ist zugleich so bunt wie der Markt von Oletzko und so einfach gefügt wie ein Suleyker Bauernhaus.
Wer sich auf sie versteht, wird darin allenthalben masurische Eigenschaften entdecken: durchtriebene Schläue, tapsige Zärtlichkeit und grundherzliche Geduld, aber auch etwas von der getragenen Stille und Weite der ostpreußischen Landschaft.
»Heute wissen wir, daß diese Sammlung zu jenen deutschen Büchern der fünfziger Jahre gehört, die ihre Zeit überdauert haben, heute wird Lenzens Suleyken in germanistischen Doktorarbeiten mit Kellers Seldwyla verglichen — und dies ist ein sehr ehrenvoller und ein durchaus nicht abwegiger Vergleich.« (FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG)
Zustandsbeschreibung:
OLn. mit OU., dieser gebräunt u. mit l. Randläsuren, Widmung auf Vorsatz, Seiten gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.
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