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Puig, Manuel: Der Kuß der Spinnenfrau

Dies ist ein second-hand Artikel

  Puig, Manuel: Der Kuß der Spinnenfrau. Aus den Spanischen von Anneliese Botond
  Preis: 4,95 €

Gebraucht, Guter Zustand, mit Mängelex.-Stempel,
Paperback, 298 S.
Bibliothek Suhrkamp, 1992
ISBN: 3-518-22108-6
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Argentinien; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 13405

Klappentext:
Zwei Häftlinge, Zellengenossen, haben einen Zeitvertreib für die langweiligen Abende gefunden: Molina, der wegen Päderastie zu acht Jahren Gefängnis verurteilt ist, erzählt dem aufgrund linksextremer Aktivitäten inhaftierten Valentín Arregui in aller Ausführlichkeit alte Hollywood- und Ufafilme.
Als Arregui medikamentös verdorbenes Essen erhält, das seinen physischen und moralischen Widerstand brechen soll, pflegt ihn Molina.
Mit zunehmender körperlicher Schwäche verringert sich Valentins Unvermögen, Dienste anzunehmen, die eigene Abhängigkeit anzuerkennen, Angst zu verraten, dankbar zu sein. Er begreift, daß Molina ihn liebt, und gibt dieser Liebe Antwort.
Puig hat sich in diesem fast nur in direkter Rede geschriebenen Roman zwei Themen gestellt. Er schildert Terror und Willkür der Polizei (der Roman ist in Argentinien verboten und hat zu Puigs Ausweisung geführt) und gibt eine durch ausführliche wissenschaftliche Fußnoten unterstützte konkrete Darstellung homosexueller Liebe. Ohne den »klassischen« Helden, den Revolutionär, zu schmälern, macht Puig deutlich, daß er eine zweite, menschlichere Art des Heldentums schätzt, ein nicht der abstrakten Idee, sondern dem konkreten Mitmenschen geltendes äußerstes Opfer.

MANUEL PUIG wurde 1932 in einer Kleinstadt der Provinz Buenos Aires geboren. In Buenos Aires studierte er Philosophie und Architektur, brach dieses Studium ab und besuchte in Rom die Filmhochschule. Er war Assistent prominenter europäischer und argentinischer Regisseure. 1962 fuhr er mit einem Drehbuch nach New York, aus dem sechs Jahre später, als ihm die Erkenntnis kam, daß »der Film nicht auszudrücken vermag, was sich im Roman sagen läßt«, der Roman La traición de Rita Hayworth (Verraten von Rita Hayworth) wurde. 1973 erschien der »Kriminalroman« The Buenos Aires Affair, 1976 El beso de la mujer araña (Der Kuß der Spinnenfrau). Puig lebt seit drei Jahren im nordamerikanisdien Exil.

»Die Schnulze, so könnte man Puig wohl interpretieren, ist in unserer entseelten und geheimnislos gewordenen Welt zur letzten Zuflucht reinen Empfindens geworden. Allein im Kitsch kann das Individuum, das aus allen kollektiven Sinnzusammenhängen herausgefallen ist und von keiner Solidarität mehr getragen wird, noch Trost, zumindest aber illusionäre Hoffnung finden.« (SÜDDEUTSCHE ZEITUNG)

Zustandsbeschreibung:
OPb. mit OU., dieser leicht berieben, Stempel auf Fußschnitt, ansonsten gute Erhaltung.

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