Marcuse, Ludwig: Mein zwanzigstes Jahrhundert
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Marcuse, Ludwig: Mein zwanzigstes Jahrhundert. Auf dem Weg zu einer Autobiographie | |||
Preis:
6,95
€ Gebraucht, Befriedigender Zustand, Hardcover, 388 S. Paul List Verlag, 1960 ISBN: o.A. Lieferbarkeit: vergriffen Land: Deutschland; Epoche: Drittes Reich |
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Sokrates-Verkaufsrang: 8092
Klappentext:
Ludwig Marcuse — Berliner, Emigrant, Verfasser von Büchern über das Glück und über Plato, über den Pessimismus und Freud, über Börne und Heine, Universitätsprofessor der Philosophie in Los Angeles — hat seine Memoiren geschrieben.
Er nennt sie „Mein zwanzigstes Jahrhundert" und muß sich also gefallen lassen, daß die Leser untersuchen werden, ob es dem Autor gelungen ist, die allgemeinen Zustände unseres Jahrhunderts durch die besonderen Begebenheiten des Marcuse'schen Lebens zu filtern und eine objektive Überschau zu geben, ohne auf sein Privatestes zu verzichten. Der Verlag ist davon überzeugt, daß es Marcuse glückte.
Wie aber kam es zu dieser Verquickung von Standpunkten, die sich auszuschließen scheinen? An wem könnte es liegen, wenn nicht an Marcuse selbst?
Was immer er beschreibt und interpretiert — von seinen Kinderjahren an bis in die jüngste Vergangenheit hinein — er faßt es an, er ist daran beteiligt, er engagiert sich mit Leidenschaft, Witz und Direktheit.
Sein literarisches Schiff hat Fracht geladen, viel Fracht, gute Fracht; auch unbequeme Fracht. Sie wird ihm neue Freunde erwerben und alte Feinde erhalten.
Marcuses Eltern, sein Studium, seine Mädchen, der Krieg von 1914—1918, die Anfänge des Publizisten, die Drohungen des deutschen Faschismus, die Ankunft des Nazismus, die Emigration nach Frankreich und später in die USA, die Schwierigkeiten, Bitternisse und Freuden des Exils, der Krieg von 1939-1945, der Haß gegen Überläufer wie Keyserling, Benn und C.G. Jung, die amerikanische Lehrtätigkeit, die Reisen in die Bundesrepublik, in das "zukünftige" Amerika (Hawaii) und nach Israel: dies alles ist zwischen Tragik und Heiterkeit, zwischen Aggressivität und Güte eine farben- und gedankenreiche Schilderung und Deutung geworden. [...]
Zustandsbeschreibung:
OLn. mit OU. u. Lesebändchen, SU. verknickt, berieben, eingerissen u. mit kl. Fehlstelle, Seiten l. gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.
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