Gorki, Maxim: Erzählungen aus dem alten Russland
Gorki, Maxim: Erzählungen aus dem alten Russland. | ||||
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2,95
€ Gebraucht, Guter Zustand, Hardcover, 319 S. VMA-Verlag, 1983 ISBN: o.A. Lieferbarkeit: vergriffen Land: Russland; Epoche: Vorkriegszeit |
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Mit 87 Feder- und Tuschezeichnungen von Josef Hegenbarth.
Klappentext:
Im Jahre 1892 erschien in der Provinzzeitung «Der Kaukasus» die Erzählung eines jungen Eisenbahnarbeiters, die durch ihre ursprüngliche poetische Kraft aufhorchen ließ. Und dann erlebte Rußland in den folgenden Jahren den Aufstieg eines Talents, der in der modernen Literatur wohl ohne Beispiel ist. Zeitungen rissen sich um den Abdruck der Erzählungen und Skizzen dieses Maxim Gorki; sein Schauspiel «Nachtasyl» eroberte sich große europäische Bühnen, seine Romane und autobiographischen Erzählungen wurden in viele Sprachen übersetzt und verkündeten der Welt, daß hier ein neues Kapitel in der Geschichte der russischen Literatur begonnen habe.
Die Vitalität und der Freiheitsdrang der eigenartigen Helden seiner Werke - Bauern, Vagabunden, deklassierte Kleinbürger, Arbeiter - erschienen einer Zeit, die mit ihrer Dekadenz kokettierte, nach dem Wort eines damaligen Kritikers, «wie ein Donner auf einem Parkett, auf.dem man bisher nur zu flüstern wagte.»
Maxim Gorkis durch nichts zu erschütternder Humanismus, verbunden mit einer unvergleichlichen Kunst der Menschengestaltung und hoher sprachlicher Schönheit, zeichnet auch die kleinen Prosaarbeiten des Dichters aus, die hier vorgelegt werden.
Zu den künstlerisch bedeutendsten gehören die Erzählung «Verlorene Menschen», die thematisch bereits auf das Schauspiel «Nachtasyl» hinweist, und die Skizze «Wie ein Mensch geboren ward», die geradezu symbolhaft die moralische Schönheit und die Kraft des einfachen russischen Volkes verkörpert, das wenige Jahre nach der Entstehung des Werkes die Last der zaristischen Autokratie und der menschenentwürdigenden gesellschaftlichen Verhältnisse in Rußland abgeschüttelt hatte.
Seine besondere Bedeutung erhält der Band durch neunzig Feder- und Tuschzeichnungen aus dem Nachlaß des Graphikers Josef Hegenbarth, die Mitte der fünfziger Jahre entstanden sind. Der Künstler erweist sich auch in diesem Zyklus wieder, ähnlich wie in seinen Zeichnungen zu Swift, Gogol, Dickens, Grimmelshausen und Bürgers «Münchhausen», als ein Meister in der Kunst der geistigen Auseinandersetzung mit seiner literarischen Vorlage.
Zustandsbeschreibung:
OLn. mit OU., dieser gebräunt u. leicht eingerissen, Seiten l. gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.
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