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Schneede, Uwe M. / Kunstverein Hamburg (Hg.): Ringelnatz. Der Maler

Dies ist ein second-hand Artikel

  Schneede, Uwe M. / Kunstverein Hamburg (Hg.): Ringelnatz. Der Maler. Kunstverein in Hamburg 30. April bis 5. Juni 1983
  Preis: 5,95 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Hardcover, 80 S.
Kunstverein Hamburg, 1983
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Vorkriegszeit
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 8596

Aus der Einleitung:
»Es ist schön«; schreibt Joachim Ringelnatz 1927 in einem Brief aus München, »daß Du etwas aus meinen Bildern gefunden hast, die ich ja wirklich wenigstens nicht aus Spielerei, sondern mit viel Liebe, wenn auch mit viel Kampf und Unsicherheit, male«.
Liebe, Kampf, Unsicherheit: da ist einer am Werk, der es, wenngleich dafür nicht ausgebildet, sehr ernst meint mit dem Bildermachen, der bei aller Mal-Leidenschaft aber auch stets Skrupel hat: »Ja, dann wollt ich Ihnen, die ich eben / Kennenlernte, junge Malerin, / Anfangsunterricht im Malen geben, / Oh ich auch durchaus kein Maler bin.«
Daß der vormalige Matrose, der dichtete und landauf, landab seine Verse auf Podien vortrug, auch Maler, ein eigenständiger Maler war, ist vergessen worden.
1922 hatte er, angeregt durch die Bildhauerin Renee Sintenis, den Grafiker E. R. Weiss und den Maler Karl Hofer, mit dem Bildermachen begonnen, und in der zweiten Hälfte der 20er Jahre war er durch zahlreiche Ausstellungen in namhaften Galerien und durch Beteiligungen an großen Ausstellungen in Berlin auch als Maler ein bekannter Mann geworden.
Flechtheim und Nierendorf, die Kritiker Carl Einstein, Franz Roh und Willi Wolfradt, die Sammler Asta Nielsen und Paul Wegener setzten sich für dieses Werk ein; in den Kunstzeitschriften der 20er Jahre wurde es häufig behandelt.
Die Bilder seien, schreibt 1927 die Zeitschrift für bildende Kunst, »wie die Gedichte von Ringelnatz und wie der ganze Mensch der Ausdruck einer erstaunlichen Einheit aus drastischer Phantastik und zartester Menschlichkeit, die aus den Verwirrungen unserer Zeit erwachsen ist und über sie hinausweist."
Doch die Parallelisierung mit den Versen sollte nicht den falschen Weg weisen: deren Melancholie teilen die Bilder, aber zu lachen gibt es hier nichts.
In den Landschaften irren kleine Figuren umher. Groß türmen sich die Hindernisse vor ihnen auf, und gelegentlich fällt ein rätselhafter mächtiger Schatten ins Bild.
Was auf den ersten Blick wie eine Idylle erscheint, ist immer auch deren Zerstörung. Im Seestück verweist ein angespülter Anker auf den Tod, in der Landschaft kämpfen die Menschen aussichtslos gegen die Technisierung, über den dörflichen Spaziergängern haben sich die Gewitterwolken schon zusammengezogen, an der Felskante wird sich der Kinderwagen nicht mehr lange halten, an Deck wirbelt die hohe See Menschen und Gegenstände aus dem geselligen Mahl heraus, die Waisen werden in ein gefängnisartiges Heim geschleust, die Kindheit erstickt zwischen Stadt und Industrie. [...]

Inhalt:
- Der Maler Joachim Ringelnatz (von Willi Wolfradt)
- Malereien von Ringelnatz (von Franz Roh)
- "Ob ich auch durchaus kein Maler bin". Variationen über das Thema: Joachim Ringelnatz als Maler (von Herbert Günther)
Lebensdaten
Literatur (Auswahl)

Zustandsbeschreibung:
OPb., Einband berieben, Rücken leicht angestoßen, Seiten l. gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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