Schweitzer, Albert: Mitteilungen aus Lambarene 1913-1914
Schweitzer, Albert: Mitteilungen aus Lambarene 1913-1914. Herausgegeben und eingeleitet von Gerhard Fischer | ||||
Preis:
2,45
€ Gebraucht, Befriedigender Zustand, Hardcover, 136 S. Union Verlag, 1983 ISBN: o.A. Lieferbarkeit: vergriffen Land: Afrika; Epoche: Vorkriegszeit |
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Sokrates-Verkaufsrang: 2463
Klappentext:
Im April 1913 begann der damals 38jährige Tropenarzt Albert Schweitzer, in Lambarene das Spital aufzubauen, in dem er — mit nur einer durch den ersten Weltkrieg bedingten Unterbrechung — bis an sein Lebensende wirkte. Damit setzte er, als Theologe, Organist und Bach-Interpret bereits bekannt, sein Gelöbnis in die Tat um, die Beschäftigung mit Kunst und Wissenschaft zugunsten eines unmittelbaren Dienstes am Menschen zurückzustellen.
Er hatte durch ein Heft der Pariser Missionsgesellschaft, in dem der völlige Mangel an ärztlicher Betreuung der Afrikaner beklagt wurde, ein konkretes Ziel erhalten: Schweitzer nahm ein Medizinstudium auf, um als Arzt nach Afrika zu gehen und zu seinem Teil etwas von dem wiedergutzumachen, was koloniale Ausbeutung dort angerichtet hatte.
Allein aus eigenen finanziellen Mitteln konnte er die Anschaffung der nötigen medizinischen Ausstattung nicht bestreiten. Ein kleiner Freundeskreis machte ihm durch Spenden die Aufnahme und Fortsetzung der ärztlichen Tätigkeit im Urwald Gabuns möglich und war bereit, sein Werk auch geistig und moralisch mitzutragen.
An diese Freunde waren die hier abgedruckten Briefe gerichtet. Plastisch schildert Schweitzer den mühseligen Anfang seiner Arbeit, die erschütternden Verhältnisse, unter denen die von einheimischen und eingeschleppten Krankheiten heimgesuchten Afrikaner lebten, und die zunehmenden medizinischen Erfahrungen und Erfolge.
Später hat er diese Texte in überarbeiteter Form für Teile seines Buches »Zwischen Wasser und Urwald« verwendet. Die drei Originalberichte, als Hefte 1913/14 erschienen und seither nicht wieder aufgelegt, sind jedoch vielfach von stärkerer Unmittelbarkeit der Eindrücke und Urteile gekennzeichnet. Sie lassen erkennen, was Schweitzer vor allem die Kraft gab, sein Werk auch unter den schwierigsien Umständen weiterzuführen: Es war sein Gottvertrauen, die aufopferungsvolle Liebe zum Menschen, Zuversicht in die Hilfsbereitschaft seiner Freunde und nicht zuletzt sein nie versiegender Humor, der ihn mit vielen Widrigkeiten leichter fertig werden ließ.
Zustandsbeschreibung:
OLn. mit OU., dieser berieben u. mit Einrissen, Rücken leicht schief, Besitzervermerk auf Vorsatz überklebt, ansonsten gute Erhaltung.
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