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Rettig, Heinrich: Die physikalische Formel der Seele

Dies ist ein second-hand Artikel

  Rettig, Heinrich: Die physikalische Formel der Seele. Naturwissenschaftliche Ergründung des Lebens ...
  Preis: 4,95 €

Gebraucht, Ausreichender Zustand,
Paperback, 205 S.
Braunsche Hofbuchdruckerei, 1920
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Vorkriegszeit
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 7358

Aus der Einleitung:
Im vorliegenden Buche stellt sich der Verfasser die Aufgabe, die Lebenserscheinungen und die menschlichen Bewußtseinserscheinungen als rein physikalisch zu erweisen und damit die Wesenseinheit (Monismus) von Mensch, niedrigeren Lebewesen und lebloser Welt darzutun.
Auf die Lösung dieser Aufgabe drängt der Entwicklungsgang der gesamten Naturwissenschaften in unserer Zeit hin: Immer mehr häufen sich die Forschungsergebnisse, welche dafür sprechen, daß die Grenzen zwischen organischem und anorganischem Stoff, zwischen Mensch und niedrigeren Lebewesen nicht durch wesentliche Unterschiede bedingt seien, und daß die Lebens- und Bewußtseinsvorgänge den gleichen (physikalisch-chemischen) Gesetzen gehorchten wie die leblose Natur.
Wenn es nun tatsächlich gelingen sollte zu zeigen, daß der Mensch „nur" ein Gebilde physikalischer Kräfte ist, wird das nicht den Sieg der sinnlich-materiellen, den Untergang der idealen Lebensauffassung bedeuten?
So wird mancher fragen, und er wird hinzufügen, daß wir gerade in unserer Zeit, wo der praktische Materialismus zu bedenklicher Volkskrankheit geworden ist, nicht noch eine Lehre brauchen können, die diesem wirklich oder scheinbar eine wissenschaftliche Stütze leiht.
Dem ist zu antworten: Die Aufgabe der Wissenschaft ist in erster Linie die Erforschung der Wahrheit, der reinen Wahrheit — komme, was wolle.
Doch abgesehen davon ist jener Befürchtung der folgende Gedankengang entgegenzusetzen: Ist alles Menschliche physikalisch, so müssen sich auch die Ideale der Menschheit physikalisch erklären lassen. (Wenn die alte materialistische Lehre dazu nicht imstande war, so kennzeichnete sie sich damit als unrichtig oder wenigstens unvollständig.)
Daß sich nun Ideale, die seit Jahrtausenden Willensziele der Menschen sind, ganz und gar als Denkfehler herausstellen sollten, ist höchst unwahrscheinlich.
Anderseits aber wird man auch nicht erwarten dürfen, daß aus der physikalischen Formel der Seele die alten Ideale in gleicher Form und Gewandung hervorgehen werden.
Eine streng skeptisch-wissenschaftliche Untersuchung wird sie von unechten Beimischungen, von Schutt und Unrat befreien müssen. [...]

Zustandsbeschreibung:
OBr., lEinband gebräunt, leicht verknickt u. l. eingerissen, Seiten l. vernickt u. mit einer Blei-Anstreichungen, Nikotin-Geruch, ansonsten gute Erhaltung.

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