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Merian der Ältere, Matthaeus: Bilderbibel Neues Testament (Icones Biblicae)

Dies ist ein second-hand Artikel

  Merian der Ältere, Matthaeus: Bilderbibel Neues Testament (Icones Biblicae). Hg. von Lucas Heinrich Wüthrich
  Preis: 14,95 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Hardcover, 178 S.
Bärenreiter-Verlag, 1965
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Mittelalter
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 3987

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Auszug aus dem Nachwort:
[...] Im Verlauf von rund einem Jahrhundert wird die „Merianbibel" zur eigentlichen deutschen Volksbilderbibel. Mehr als durch die Originalbände, deren teure Anschaffung nur gutsituierten Familien möglich war, verbreiten sich die Bilder durch zahlreiche preiswerte Ausgaben mit mehr oder weniger guten Kopiestichen.
Der Schöpfer der Bilder, MATTHAEUS MERIAN d. Ä. (1593—1650) ist uns durch seine topographischen Darstellungen neuerdings wieder sehr vertraut geworden. Er hat unserer Gegenwart das aus der Wirklichkeit fast verschwundene spätmittelalterliche Bild der deutschen Städte bewahrt.
Die Bibelillustrationen sind viele Jahre vor den Städteansichten entstanden, und sie übertreffen diese an künstlerischem Wert meist. Sie werden der Öffentlichkeit jetzt nochmals und zwar in ihrer ältesten und schönsten Form übergeben.
Als Vorlage für den mit letzter Sorgfalt vorgenommenen Faksimiledruck diente die bibliophile Rarität der absoluten Erstausgabe. Sie ist übrigens die einzige, die Matthäus Merian selbst hergestellt und verlegt hat.
Er vollbrachte die ausgedehnte Arbeit im Verlauf von rund drei Jahren kurze Zeit nach seiner Niederlassung in Frankfurt am Main, und er publizierte sie als sein erstes eigenes Verlagswerk. Mit den Bibelbildern setzt die über 100 Jahre anhaltende reiche Merianische Verlagsproduktion ein.
Die anderen großen Kupferwerke, die gleich der Bibel Weltruhm erlangt haben, sind „Gottfrieds Weltchronik", das vielbändige „Theatrum Europaeum" (eine Geschichte des Dreißigjährigen Krieges), die „Archontologie" (eine umfassende Erdkunde) und die erwähnte „Topographie" des alten Deutschen Reichs.
Bibel und Chronik finden in verschiedenen Schriften Goethes Erwähnung als bemerkenswerte und einprägsame Schöpfungen der volkstümlichen Kupferkunst; Jacob Burckhardt fühlte sich von diesen Büchern angezogen, weil sich ihm darin ein Schatz klassischer Bildmotive und Einzelstudien in barocker Gestalt erschloß.
Dem Kenner der Renaissancemalerei wird das Betrachten der Merianischen Bibelradierungen in der Tat zum reizvollen Genuß, denn er vermag auf Schritt und Tritt bekanntes Bildergut zu entdecken.
Man schätzt daneben die eingestreuten Landschaften aus der Umgebung Basels und vom Oberrhein, in denen ein durchaus romantisches und doch wirklichkeitsnahes Idealbild der Natur in flämischem Stil vermittelt wird.
Für erbauliche Schriften und Traktate, für Alben, Kinderfibeln, Teil- und Gesamtausgaben der Heiligen Schrift vom Duodezband bis zum Folianten wurden die kleinen Wunderwerke der weichen Radiernadel Merians immer wieder in Anspruch genommen. Hatte der Künstler selbst eine harmonische Verbindung zwischen seinen berühmten Vorbildern und seiner eigenen ideenreichen Schöpferkraft gesucht und erreicht, so hielten sich die Imitatoren meist peinlich genau an seine Arbeiten.
Sie verbesserten sie nicht, sondern ließen sie verblassen und raubten ihnen die biedere „Heimeligkeit", die Burckhardt ihnen nachrühmt.
Kaum ein anderes Bilderbuch des 17. Jahrhunderts hat so viele Kopiewerke erfahren wie Merians „Icones Biblicae". Bis in unsere Zeit hinein sind in vielen Ländern immer wieder neue Kopien, gute und schlechte, herausgekommen.
Die originalen Radierungen Merians kennt man hauptsächlich aus den Foliobibeln. Sie haben sich aber nicht nur in dieser Verbindung erhalten. Von Merian selbst ist keine Folioausgabe publiziert worden. Er ließ seine Bilder ohne Bibeltext in vier ganz- oder halbjährlich aufeinanderfolgenden breiformatigen Quartheften erscheinen (Frankfurt 1625—1627). Als Bilderklärung setzte er nur vierzeilige Gedichte in lateinischer, deutscher und französischer Sprache hinzu. [...]

Zustandsbeschreibung:
OPb., Einband Deckel leicht gebogen, ansonsten gute Erhaltung.

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