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Mel Ramos: Katalog 7/69

Dies ist ein second-hand Artikel

  Mel Ramos: Katalog 7/69. 23.10.-22.11.1969
  Preis: 9,95 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Heft, (21+7) S.
Cerfontaine, 1969
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: USA; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 7987

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Krings, Karl Heinz: Hohes Venn - Eine Landschaft formt den Menschen

Klappentext:
eine analyse des malerischen werks von mel ramos von klaus honnef
Weil er sein ästhetisches Potential zeitweise aus dem populären bildnerischen Material bestritten hat, das Comic-strips, Werbespots und Sex-Magazine beständig bereitstellen, wurde Mel Ramos bislang beharrlich der Pop Art zugeordnet.
Dabei zeitigt sein stilistischer Entwurf, verglichen mit dem geläufigen, Konzept der Pop Art, wie es schlechterdings von Roy Lichtenstein, James Rosenquist, Andy Warhol und Tom Wesselmann, ihren bedeutendsten Protagonisten, vertreten wird, gravierende tendenzielle und letzten Endes auch prinzipielle Unterschiede.
Denn anders als den genuinen Pop-Künstlern kommt es Mel Ramos nicht darauf an, die Erzeugnisse der Massenmedien und Konsumgüter-Industrien ins allgemeine Blickfeld zu rücken.
Während Roy Lichtenstein lediglich Szenerien der Comic-Books aufbläst, James Rosenquist überdimensionale Details aus Reklamen zu quasi-collagierten Bildern fügt, Andy Warhol Zeitungs- und Illustriertenfotos in schier unaufhörlichen Reihungen wiederholt oder Tom Wesselmann bildnerische Klischees, das der Frau etwa, unablässig variiert, ohne daß die aufgegriffenen Vorlagen aus dem Umkreis der urbanen Zivilisation einer weiteren künstlerischen Manipulation unterworfen werden, benutzt Mel Ramos einige ihrer Figurinen und Requisiten allein, um höchst individuelle Imaginationen zu verwirklichen.
Was er hervorbringt, ist infolgedessen stärker den klassischen Vorstellungen über den inzwischen altersschwachen Begriff Kunst verhaftet, die in Europa immer noch zirkulieren, als den erklärten Zielen der Pop Art, die in dem Anspruch gipfeln, den oft zitierten Bruch zwischen Kunst und Wirklichkeit zu liquidieren.
Erreicht wurde das Vorhaben schließlich in den aufeinandergestapelten Brillo-Kartons von Andy Warhol, die sich von gewöhnlichen Brillo-Kartons im Warenhaus nur deshalb absetzten, weil sie aus ihrer vertrauten Ambiente ausgegrenzt waren.
Freilich verriet das Arrangement der Kartons insofern die Regie eines Autors, als die schwersten wider alle Einsichten menschlicher Vernunft oben statt unten lagerten.
Aber so eng namentlich Mel Ramos' berühmt gewordene Konsumartikel-Bilder, die beliebte Nahrungs- und Genußmittel im Verein mit Pin-up-Mädchen zeigen, den Designs der Werbemaschinerie verwandt scheinen, zumal kaum ein Marktprodukt ohne kräftigen sexuellen Aufputz angepriesen wird, ihre Inhalte sind doch erheblich komplexer. [...]

Einleitender Text von Klaus Honnef. Gegenverkehr e.V. Zentrum für aktuelle Kunst Aachen.

Zustandsbeschreibung:
OHeft, Einband leicht angeschmutzt u. l. gebräunt, Seiten l. gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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