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Stöcker, Hans: Beter und Bettler für Berlin Dr. Carl Sonnenschein

Dies ist ein second-hand Artikel

  Stöcker, Hans: Beter und Bettler für Berlin Dr. Carl Sonnenschein. Dank und Gedenken zu seinem 100. Geburtstag 1976
  Preis: 4,95 €

Gebraucht, Befriedigender Zustand,
Paperback, 88 S.
Stadtdekanat Düsseldorf, 1976
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Vorkriegszeit
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 20020

Vorwort:
Falls Sie Neuland betreten und nicht wissen, wem dieses Buch gewidmet: Wer war Dr. Carl Sonnenschein
Der „Bettler für Berlin" in der Kurzfassung eines Handbuches
Carl S., geb. am 15. 7. 1876 in Düsseldorf, gest. am 20. 2. 1929 in Berlin, Sozialpolitiker und Großstadtseelsorger; studierte Theologie in Bonn und an der Gregoriana in Rom.
Sein Interesse für soziale Fragen wurde gefördert durch Franz Hitze, Heinrich Pesch, Friedrich Naumann, seinen Lehrer Joseph Biederlack, insbes. auch durch Giuseppe Toniolo und Romolo Murri, unter deren Einfluß er sich den Ideen der christlich-demokratischen Bewegung zuwandte.
S. wurde 1900 in Rom zum Priester geweiht, war 1901 - 1906 Kaplan und kam 1906 an die Zentrale des Volksvereins in M.-Gladbach. Hier gründete er 1907 das Sekretariat Sozialer Studentenarbeit (SSS), von dem die sozialstudentische Bewegung unter den kath. Studenten ihren Ausgang nahm.
Unter S.s maßgeblichem Einfluß bildeten sich an fast allen deutschen Hochschulen studentische Gruppen, die sich in Theorie und Praxis den sozialen Problemen widmeten.
Im Nov. 1918 verlegte S. sein Sekretariat nach Berlin, übernahm gleichzeitig die Leitung des Kath. Kirchenblatts, worin er seine berühmt gewordenen Weltstadtbetrachtungen („Notizen") schrieb, und weitete seine Arbeit in schonungsloser Aufopferung seiner physischen Kräfte zu einer umfassenden Großstadtseelsorge aus. Für deren Zwecke gründete er weitere Organisationen, insbes. den Kreis der Freunde des SSS, das Allg. Arbeitsamt (AAA), den Kreis kath. Künstler (KKK), die Akademische Lesehalle, die Kath. Volkshochschule, den Verein für märkische Geschichte, den Märkischen Wassersport.
In M.-Gladbach sah sich S. vor die Aufgabe gestellt, an der Überwindung der Entfremdung von Akademiker und Arbeiter mitzuwirken.
Er war davon überzeugt, daß man nicht erst an den fertigen, durch Beruf und Familie stark beanspruchten Akademiker, sondern schon an den Studenten herantreten müsse, um ihm seine Mitverantwortung für die Lösung der sozialen Frage, die ihm auf Grund seiner sozialen Bevorzugung aufzuerlegende Pflicht zu „sozialer Restitution", bewußt zu machen.
Indem S. durch „Erziehung zur Volksgenossenschaft" der gesellschaftlichen Desintegration der Stände, dem Klassenkampf und dem Zerfall des Gemeinschaftslebens entgegenzuwirken suchte, gewann er für die Akademiker eine Bedeutung entsprechend der Kettelers für die Arbeiterschaft und Kolpings für die Handwerker.
S.s Tätigkeit als Berliner Großstadtseelsorger lag die Überzeugung zugrunde, daß man der Not und Verderbnis der Großstadt nur begegnen könne, wenn man ihren Menschen in verstehender und helfender Liebe begegne.
In seiner Seelsorge bediente S. sich der modernsten technischen und organisatorischen Mittel, er achtete jedoch sorgfältig auf den einzelnen Menschen in der Besonderheit seines Lebensschicksals; dies ohne Unterschied der Konfession, des Standes und der Partei. Er erwarb sich Ehrfurcht und Bewunderung der Menschen aller Stände und verhalf dem Berliner Katholizismus zu neuer Geltung.
Seine einzigartige Persönlichkeit wirkt weiter als das Zeugnis eines Lebens, in dem der Anspruch des Christentums konsequent durchgehalten wird, die „Liebe in der Tat und in der Wahrheit" (1 Joh. 3, 18).
Der 1953 in Münster gegründete „Carl-S.Kreis" für akademische Sozialarbeit will das geistige Erbe S.s in zeitgemäßer Form zur Geltung bringen: durch Verbreitung der christlichen Soziallehre und durch Anregung zu bewußtem sozialem Handeln.
Diesem Ziel dienen die Zeitschrift „Ordo Socialis (Carl S.-Blätter)", die Förderung soziater Arbeitskreise (Kath.-soziale Bildungsarbeit) und die Übernahme sozial-praktischer Aufgaben.

Beter und Bettler für Berlin. Dr. Carl Sonnenschein (Düsseldorf 1876 - Berlin 1929). Dank und Gedenken zu seinem 100. Geburtstag 1976. Hg. im Auftrage des Stadtdekanats Düsseldorf von Hans Stöcker.

Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband leicht angeschmutzt, l. verknickt u. l. fleckig, Seiten l. gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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