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Meyer-Clason, Curt:
Portugiesische Tagebücher (1969-1976)
3.95 €

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Meyer-Clason, Curt: Äquator

Dies ist ein second-hand Artikel

  Meyer-Clason, Curt: Äquator. Roman
  Preis: 6,95 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Hardcover, 703 S.
Gustav Lübbe, 1986
ISBN: 3-7857-0439-9
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Gegenwart
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 3859

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Klappentext:
ÄQUATOR ist der Roman einer Jugend in Deutschland zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus sowie einer späten »éducation sentimentale« unter dem Einfluß einer anderen, zärtlicheren Kultur.
Curt Meyer-Clason schrieb dieses Buch als Siebzigjähriger - nicht als Autobiographie, wohl aber inspiriert von der Dramaturgie seines eigenen Lebens. Stationen auf dem Lebensweg des Klaus Moller, Jahrgang 1910: Als er geboren wird, denkt man kaiserlich, man denkt deutsch, man denkt »global«. Flottenparaden und schimmernde Wehr, verklärte Erinnerung an einen Krieg, der vierzig Jahre zurückliegt.
Man träumt von der Weltmacht, auch im Hause Moller. Vom Vater sieht der Junge wenig. Konrad Moller ist Offizier, Rennreiter, ein Pferdenarr und überzeugter Soldat. Bei Kriegsausbruch 1914 geht er fort, und was die Kinder von ihm hören, sind Extrakte aus Feldpostbriefen. Das Regiment im Hause führt Mutter Rose mit harter Hand.
Klaus Mollers Anlagen entwickeln sich spät. Er spielt Klavier, begeistert sich fürs Theater und andere seinem Elternhaus suspekte »Anfechtungen«, gerät immer wieder ziellos, treibend, unter den Einfluß dominierender Kameraden.
Vater Konrad, der die »Schande von Versailles« und den gesellschaftlichen Abstieg seiner Klasse nicht verwindet, gibt sich die Kugel - sein Tod bleibt umwittert von einem Geheimnis, über das man nicht spricht.
Vorzeitig verläßt Klaus das Gymnasium in Stuttgart und wird in einem Bremer Kontor zum Baumwollkaufmann ausgebildet. Nur in seltenen Momenten, wenn er, etwa auf einem Ball, wie Fred Astaire mit fliegenden Rockschößen über einen Tisch setzt, erfüllt sich der Traum vom Flaneur. Der junge Mann, den die Frauen mögen, bleibt im Grunde ein Narr, ein Kind.
1936: Die nationale Hybris von Anno 14 lebt wieder auf, noch zynischer, technischer diesmal. Der Baumwollkaufmann Claus Moller — jetzt mit »C« — reist nach Brasilien.
Die Erfahrung der Tropen, der Menschen und Gefühle Südamerikas prägen die nächsten Jahre. Der junge Mann überschreitet nicht nur den geographischen Äquator, sondern auch die Grenzen des eigenen Bewußtseins. Die Weite des Landes ertränkt die Enge der Konventionen, die bis dato sein Leben bestimmte.
Brasilien ist für Claus Erwachen und Ausbruch in einem, Befreiung und Hinwendung zu neuen Ufern - der Welt des Geistes, der Kunst, der Literatur —, aber auch das Erkennen der Sympathie im weitesten, ursprünglichen Sinne des Wortes: Er sprengt die Fesseln seiner Herkunft und gewinnt die Welt.

Eine literarische Karriere war CURT MEYER-CLASON, geboren 1910 in Ludwigsburg, nicht vorgezeichnet: Er absolvierte eine Banklehre und wurde Baumwollkaufmann. Sein Beruf führte ihn 1936 nach Brasilien.
Die Menschen und die Kultur Lateinamerikas prägten ihn tief; er begann sich für die Literatur des Halbkontinents zu interessieren und wurde als Übersetzer, Lektor und Herausgeber einer ihrer bedeutendsten Förderer.
Zu den Autoren, deren Werke er dem deutschsprachigen Publikum erschloß, zählen Gabriel García Márquez, Jorge Luis Borges, Pablo Neruda und Joao GuimarAes Rosa.
Curt Meyer-Clason war Direktor des Goethe-Instituts in Lissabon, ist Mitglied des PEN-Zentrums und der Academia Brasileira de Letras in Rio de Janeiro. 1975 erhielt er den Übersetzerpreis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt.

Zustandsbeschreibung:
OPb. mit OU., dieser leicht verknickt, Seiten l. gebräunt, Schnitt l. angeschmutzt, ansonsten gute Erhaltung.

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