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Rybakow, Anatolij: Sommer in Sossnjaki

Dies ist ein second-hand Artikel

  Rybakow, Anatolij: Sommer in Sossnjaki. Roman. Aus dem Russ. von Hannelore Künne
  Preis: 1,95 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Paperback, 179 S.
Pfeiffer, 1965
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Russland; Epoche: Nachkriegszeit
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 4286

Klappentext:
»Ein russischer Graham Greene!«
»Der Titel verspricht sentimental gefärbte Unterhaltungsliteratur, der Name des Autors solides handwerkliches Können. Um so überraschender ist das Ergebnis der Lektüre: Nichts von Sommerseligkeit, von Wald- und Wiesenzauber, von Maiden und Burschen, die keusche, sozialistische Küsse tauschen, vielmehr ein schlank gezimmerter, in aschfahlen Halbtönen gehaltener Roman, bar jenes epischen Fettes, in dem Sowjetautoren sich bis zur kompositorischen Knochenlosigkeit zu verlieren pflegen.
Das Thema fesselt, weil es das antistalinistische Motiv vom Standpunkt der >Statisten< anpackt.
Das Buch beginnt mit einem Knalleffekt. Im Sommer 1956, ein Jahr vor seiner Pensionierung, begeht der Ingenieur Koltschin Selbstmord. Das Gift, dessen er sich dabei bedient, entstammt dem Versuchslabor des Chemiekombinats, zu dessen ältesten Mitarbeitern er gehört. Nach drei Tagen stirbt Koltschin, ohne eine Auskunft über die Motive seiner Tat zu geben.
Die Handlung entwickelt sich gleichsam auf einer inneren und äußeren Bahn. Zur Peripherie gehören die Kabalen des Werktags, die mit erfrischender Offenheit geschildert werden: Managereifersüchteleien, Bürokratengezänk im Hinterhof der Planwirtschaft, Kompetenzstreitigkeiten, dazu — als spezifisch sowjetische Komponente — die Abwehrgefechte stalinistischcr Ordnungshüter (die in der Gestalt des Personalchefs Angeljuk erfaßt werden); zur inneren Handlung die sich in Rückblenden ergänzenden Lebensgeschichten Koltschins und Liljas.
Etwas von Graham Greenes Resignation, seinem Fatalismus der Banalität, von der Gleichsetzung von Sünde und Schwäche, Heiligkeit und Erbarmen liegt über Rybakows Roman, der mit den Farben der Ernüchterung die Conditio humana der nachstalinistischen Gegenwart zeichnet, eine neue Stimme, die über überzeugendere Töne verfügt als mancher talentiertere Verfertiger antistalinistischer Makulatur.« (SÜDDEUTSCHE ZEITUNG)

Zustandsbeschreibung:
OBr., Einband leicht gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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