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Weigel, Hans: Die Leiden der jungen Wörter

Dies ist ein second-hand Artikel

  Weigel, Hans: Die Leiden der jungen Wörter. Ein Antiwörterbuch
  Preis: 6,95 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Hardcover, 176 S.
Artemis Verlag, 1974
ISBN: 3-7608-0357-1
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Österreich; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 2301

Klappentext:
Hans Weigel nennt sein neuestes Buch ein Antiwörterbuch, nicht weil er gegen Wörterbücher wäre (im Gegenteil), sondern weil er gegen die gedankenlos verwendeten Modewörter und Moderedensarten ist, die unsere Sprache gefährden und sie bedrohen. Sein Buch ist also kein Anti-Wörterbuch, vielmehr ein Antiwörter-Buch.
Er weiß, wie verlockend es ist, ein neues Wort oder eine imponierende Redensart seinem Vokabular einzufügen, nur weil man auf der Höhe seiner Zeit sein will. Er weiß auch, daß man sich selbst auf den Mund schauen und auf die Finger klopfen muß, denn die präfabrizierten Kunststoffphrasen haben etwas Suggestives an sich, dem man leicht erliegt. Wenn er gegen sprachliche Modetorheiten zu Felde zieht, wenn er gegen die immer mächtiger anschwellende vor allem amerikanische Fremdwörterflut ankämpft - er unterscheidet aber durchaus zwischen Fremdwort und Fremdwort - oder wenn er sich gegen das Soziologen- oder Werbetexter-Kauderwelsch zur Wehr setzt, dann geht er nicht in gleicher Weise vor wie die sattsam bekannten «Sprachreiniger» einer noch nicht lang vergangenen Zeit.
Seine Kritik ist nicht Selbstzweck, sondern sie entspringt der Sorge um unsere Muttersprache, der er die Möglichkeit, sprachliche Feinheiten in subtilen Schattierungen auszudrücken, erhalten will.
Hans Weigel setzt sich daneben auch mit der Kleinschreibung, der Rechtschreibreform und dem Übersetzerdeutsch, das bisweilen groteske Blüten treibt, auseinander, verdammt dabei aber die Fachausdrücke nicht etwa in Bausch und Bogen - sondern begrüßt sie, wenn sie auf ihr Fachgebiet beschränkt bleiben.
Bewundernswert ist vor allem, wie der Autor im Dienst an der besseren Sprache nie um kluge und merkwürdige Einfälle verlegen ist, wenn es darum geht, die einzelnen alphabetisch geordneten Stichwörter zu glossieren und die Mängel und Schwächen der zur Floskel erstarrten Redewendungen aufzudecken. Hans Weigel möchte mit diesem Buch das Sprachgewissen wachrütteln und das Sprachgefühl wecken. In erster Linie wendet er sich an Radio-, Fernseh-, Werbe- und Presseleute, die sich täglich ihrer Verantwortung gegenüber Hörer und Leser erinnern sollen; aber darüber hinaus an uns alle, vermehrt auf unsere Ausdrucksart zu achten.

Zustandsbeschreibung:
OLn. mit OU., dieser gebräunt, Seiten leicht gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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