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Fontane, Theodor: Effi Briest

Dies ist ein second-hand Artikel

  Fontane, Theodor: Effi Briest. Roman
  Preis: 2,45 €

Gebraucht, Befriedigender Zustand,
Hardcover, 291 S.
Hera, 1949
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: sofort

Land: Deutschland; Epoche: Vorkriegszeit
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 17598

THEODOR FONTANE
Der Dichter der Mark wurde am 30. 12. 1819 als Sohn eines Apothekers in Neuruppin geboren und verlebte seine Kinderjahre am Ostseestrand. Ursprünglich zum Beruf des Vaters bestimmt, führte ihn sein Weg über Leipzig nach Berlin, wo er sehr bald mit literarischen Kreisen in Berührung kam, die ihn je länger je mehr zum eigenen Schaffen anregten, bis er sich im Jahre 1849, zum Teil wohl unter dem Eindruck der 48er Ereignisse entschloß, sich ganz der freien Schriftstellerei zu widmen.
Zwei Jahre später erschienen seine „Gedichte", im Jahre 1861 die „Balladen", die stark von der schottischen Dichtkunst beeinflußt, Unvergängliches wie den „Archibald Douglas", „Der alte Fritz" und „Zieten aus dem Busch" enthalten. Bei allem preußischen Patriotismus ist seiner Kunst eine spröde Herbheit und ein Realismus ohne jedes Pathos eigen, den er sich sein Leben lang erhalten hat. Ein vierjähriger Aufenthalt in England, wo er eine Zeitschrift leitete, weitete seinen Blick über die Grenzen der Heimat hinaus und gab ihm die Anregung zu mehreren Abhandlungen über seine Erlebnisse und Erkenntnisse im fremden Land.
Im deutsch-französischen Krieg mußte er sogar einige Monate in französischer Gefangenschaft zubringen. Zuvor aber hatten sich seinem, durch den Aufenthalt in England und Schottland geschärften Blick die schlichten Schönheiten seiner Wahlheimat, der Mark Brandenburg, erschlossen und als Ergebnis schenkte er deren Freunden seine unvergleichlichen „Wanderungen durch die Mark", denen eine Unsumme fleißiger Forschungsarbeit auf historischem und volkskundlichem Gebiet zu Grunde liegt. Der letzte der vier Bände erschien im Jahre 1882.
War sein Name somit bereits frühzeitig ein Begriff der zeitgenössischen Literatur geworden, so machte ihn sein 1878 erschienenes Werk „Vor dem Sturm" mit einem Schlage zu einem der bekanntesten deutschen Dichter.
Sehr bald wandte sich Fontane vom vaterländischen dem Gesellschaftsroman zu und in nicht abreißender Folge erschienen in den achtziger Jahren „Unwiederbringlich", „L'Adultera", „Irrungen und Wirrungen" und 1892 „Frau Jenny Treibel".
In ständig wachsender Reife zeigte sich der Dichter hier als tiefer Kenner seelischer und gesellschaftlicher Probleme und nicht zuletzt auch als ein Weiser, der wieder und wieder die Tragik des Alltäglichen mit dem Humor gütigen Verstehens überstrahlt
Hatte Fontane in den genannten Werken bereits den Weg zum reinen Naturalismus gefunden, der seine Bücher auch heute noch so überaus „modern" erscheinen läßt, so beweist er sich in seinen beiden letzten Werken, der 1895 erschienenen „Effi Briest" und dem „Stechlin" (1898) schlechthin als Meister dieser geistigen Richtung, der nüchtern und schlicht in jedem Wort, so lebenswahr und deshalb fesselnd und oft erschütternd ist wie keiner seiner Zeitgenossen.
Mit dem Abschluß des „Stechlin" legte der Dichter die Feder für immer aus der Hand. Am 20. 9. 1898 schloß er zu Berlin seine Augen, die so tief in die Wirrnis und Fülle des menschlichen Lebens geblickt hatten. Was Theodor Fontäne dem deutschen Volk geschenkt hat, bleibt dessen unverlierbarer Besitz.

Zustandsbeschreibung:
OHLn., Rücken leicht schief, Seiten gebräunt, Widmung auf Vorsatz, ansonsten gute Erhaltung.

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