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Schulz, Siegfried: Gott ist kein Sklavenhalter

Dies ist ein second-hand Artikel

  Schulz, Siegfried: Gott ist kein Sklavenhalter. Die Geschichte einer verspäteten Revolution
  Preis: 7,95 €

Gebraucht, Guter Zustand,
Hardcover, 248 S.
Flamberg / Furche, 1972
ISBN: 3-7179-2102-9
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: 68er
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 2783

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Klappentext:
Dieses Buch ist in mehrfachem Betracht eine Besonderheit. Hier hat ein exakter Wissenschafter sein engeres Fachgebiet verlassen, um auf Entdeckungen auszugehen; und hier schreibt derselbe Wissenschafter das Resultat seiner Entdeckungen «frei von der Leber weg» nieder.
Das Ergebnis ist ein in der Sache fulminantes und in der Diktion flüssig zu lesendes Buch: Ein Report über die Geschichte der Sklaverei von ihren Anfängen bis zur Gegenwart.
Weil jedoch S. Schulz von seinem eigentlichen Arbeitsgebiet doch nicht ganz abstrahieren kann, wird sein Buch zugleich zur Abrechnung über das Verhalten der Christenheit zur Sklavenfrage...
Was bewegt den Menschen, Angehörige gleicher Gattung zum Arbeitstier und zur käuflichen Ware zu erniedrigen? Wie begründet und handhabt die herrschende Klasse diesen Brauch? Was bedeutet die Sklaverei in der Geschichte der Kulturvölker? Wie wirkt sich Sklaverei soziologisch, ökonomisch und politisch aus? Und wie erleidet der Einzelne sein Sklavenschicksal?
All diese Fragen durchforscht der Autor in seinem Gang durch die Menschheitsgeschichte.
Besonderes Augenmerk aber widmet er der Rolle der Christenheit in diesem jahrtausendalten Vorgang der Unterdrückung von Menschen durch Menschen. Und deutlich wird dabei eine gegenläufige Haltung unter den Christen:
Der eine «christliche» Traditionsstrang propagiert in Theorie und Praxis die Anpassung an die Faktizität der Sklaverei. Zwar zeitigt er in seinen lichteren Seiten nicht nur die Ermahnung des Sklaven zur Unterwürfigkeit und Hinnahme «gottgegebener» Verhältnisse, sondern auch die Ermahnung der Herren zu anständiger Behandlung der Untergebenen; jedoch in seinen dunkelsten Stunden wird er verantwortlich für theologische Gefälligkeitsgutachten zur Stützung des Herrenstandpunktes, bis hin zu jenen geschichtsnotorischen Erwägungen, «ob Sklaven überhaupt eine Seele haben können»...
Der andere Traditionsstrang freilich lebt aus der auf Freiheit und Gleichheit aller Menschengeschöpfe tendierenden Lehre des Evangeliums, und seine Nachfolger mühen sich mit Hingabe um die Beseitigung der für das Bild des Menschen schändlichen Institution der Sklaverei.
Das Fazit dieses an- und aufregenden Buches bleibt für heute gleich beherzigenswert wie für frühere Zeiten: Gott ist kein Sklavenhalter und Gott will keine Sklavenhalter!

Inhaltsverzeichnis:
Vorwort
I. DIE VERSKLAVUNG DER MENSCHEN DURCH MENSCHEN
1. Adam kam aus Afrika
2. Religion und Sklaverei
II. KEINE ANTISKLAVEREI-BEWEGUNG IM GRIECHISCH-RÖMISCHEN ALTERTUM
3. Die Greuel der Sklavenhaltergesellschaft
4. Die Sklavenaufstände
5. Die Proteste gegen das Sklavensystem
6. Keine Gleichheit der Sklaven vor den Göttern
III. DIE HERAUSFÜHRUNG ISRAELS AUS DER ÄGYPTISCHEN SKLAVEREI
7. Auch Israel kannte die Sklaverei
8. Die rechtliche Scheidung zwischen hebräischen und heidnischen Sklaven
9. Die Ablehnung der Sklaverei durch die Essener
10. «Sklave Gottes» als Ehrentitel
IV. DIE ÜBERWINDUNG DER SKLAVEREI DURCH DAS EVANGELIUM VON DER ANBRECHENDEN GOTTESHERRSCHAFT
11. Das Ja des Urchristentums zur Sklaverei
a. Jesus und das apokalyptische, konservative Urchristentum
b. Das radikale Urchristentum
c. Das enthusiastische Urchristentum
d. Der Apostel Paulus
e. Das frühkatholische Urchristentum
12. Die römisch-katholische Kirche als Sklavenhalterin
13. Die Abschaffung der Sklaverei durch die protestantischen Freikirchen
14. Weltverneinung, Weltanpassung, Weltdistanz oder Weltverantwortung
V. ANMERKUNGEN

Zustandsbeschreibung:
OLn. mit OU., dieser u. Seiten leicht gebräunt, ansonsten gute Erhaltung.

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