Knopf, Jan (Hg.): Brecht-Journal // Brecht-Journal 2 (2 Bde.)

		Knopf, Jan (Hg.): Brecht-Journal // Brecht-Journal 2 (2 Bde.).
		Preis: 4,95 € Neubuch, Paperback, 466 S. edition suhrkamp, 1983 Ehem. geb. Preis: 13,30 € ISBN: o.A. Lieferbarkeit: vergriffen Land: Deutschland; Epoche: Vorkriegszeit	Lieferzeit: 3-5 Tage

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Klappentext zum Buch Brecht-Journal:
Das BRECHT-JOURNAL zielt im Gegensatz zu bisherigen Jahrbüchern über die immanente Diskussion unter den sog. Brecht-Spezialisten hinaus: In einer neuen Form wird die nach wie vor in vielfacher Weise bestehende Aktualität und Universalität Brechts veranschaulicht: mit bekannten und unbekannten Brecht-Texten und in wissenschaftlichen Beiträgen. Dem Werk soll die ihm anlastende Schwere der vergangenen Diskussion und vor allem die des bloß Didaktischen genommen werden.
Dabei geht es etwa um die »mit Recht berühmte Stelle« in Brechts Gedichten über die Liebe oder um den »Denkismus«. Es werden Techniken aufgegriffen, wie Brecht sie in der Kriegsfibel und im Arbeitsjournal benutzt hat, an das das BRECHT-JOURNAL im Titel anschließt. - Für die Wirkungen von Brechts Werk stehen die Auseinandersetzung um Brecht-Aufführungen außerhalb des Theaters sowie Forschungsberichte, insbesondere zur Lyrik.
"Obwohl die Grabgesänge bis heute nicht verstummt sind und die Brecht-Forschung zwar nicht mehr ganz so üppig, aber immerhin, weiterwurstelt, besteht weder Grund, in sie einzustimmen, noch gar Grund, gegen sie anzusingen. Was Brecht betrifft, ist es an der Unzeit, seiner Forschung in die Wissenschaft - um es im besten Brecht-Ton zu sagen - zu kacken, und das heißt, endlich einmal die Regeln der wissenschaftlichen Verschwörerpraxis zu brechen, wonach nur das von Brecht brauchbar erscheint, was entweder schulmeisterlich oder vordergründig politisch ist."

Klappentext zum Buch Brecht-Journal 2:
War das erste BRECHT-JOURNAL der ästhetischen Vielfalt Brechts gewidmet, so soll der neue Band ein Schwerpunktthema behandeln, das die Vielfalt in sich trägt: Den Tui-Komplex oder Den Weg der Weimarer Republik in den Faschismus. Brechts Satire, zu der auch das Turandot-Drama gehört, wollte den beeinflußbaren Verlauf der Weimarer Republik von ihrem Beginn bis zu ihrem Fall nachzeichnen und dabei vor allem die Haltungen der Intellektuellen anprangern. Das BRECHT-JOURNAL zeigt, daß Brechts außergewöhnliches Projekt durchweg auf authentische Ereignisse und Personen zurückgeht und schließlich scheitert, weil es von der Wirklichkeit eingeholt wird: Vor offener Brutalität versagt das bissig-aufdeckende Wort der Satire. Aufsätze zur Lyrik im Exil setzen die Schwerpunktthematik unter anderen Aspekten fort und erweitern sie. Brechtsche Theaterpraxis wird durch die Beschreibung neuerer Aufführungen berücksichtigt. Fortgeführt werden u.a. die Forschungsberichte und die neuen »Nachrichten aus der Bruch-Forschung«.

Inhaltsverzeichnis:
Die Untaten vermehren sich
Und die Weherufe verstummen.
Die Verbrechen gehen frech auf die Straße
Und spotten laut der Beschreibung.
(Bertolt Brecht)

Zustandsbeschreibung:
2 OBr., beide Bücher verlagsfrisch und ungelesen.

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