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Rüsen, Jörn: Historische Objektivität // Historische Vernunft

Geschichte-Doppelpack 1: Aufsätze zur Geschichtstheorie // Grundzüge einer Historik I   Rüsen, Jörn: Historische Objektivität // Historische Vernunft. (2 Bde.)
  Preis: 6,95 €

Neubuch,
Paperback, 259 S.
Vandenhoeck & Ruprecht Verlag, 1975
Ehem. geb. Preis: 17,44 €
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Gegenwart
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 884

Klappentext zum Buch Historische Objektivität:
Objektivität ist ein zentrales Problem der Geschichte als Wissenschaft. Bekannt sind Rankes Worte, er wolle „bloß zeigen, wie es eigentlich gewesen". Die Gegenposition charakterisiert Droysens Kritik an der „eunuchischen Objektivität". Die geschichtlich-gesellschaftliche Bedingtheit jeder Geschichtsschreibung und deren Gebundenheit an Wertvorstellungen des Historikers ist offenkundig, dennoch hält die Geschichtswissenschaft am Anspruch auf Objektivität fest. Was darunter zu verstehen ist, welche Bedeutung Subjektivität für den historischen Erkenntnisprozeß hat und inwiefern historische Aussagen eine mehr als nur subjektive Geltung besitzen, ist das Thema dieses Bandes. Er verbindet Selbstreflexion der Geschichtswissenschaft mit philosophischer Analyse der historischen Erkenntnis.

Inhaltsverzeichnis:
Vorwort des Herausgebers
- Karl-Georg Faber: Objektivität in der Geschichtswissenschaft?
- Adam Schaff: Der Streit um die Objektivität der historischen Erkenntnis
- Hans Michael Baumgartner: Narrative Struktur und Objektivität. Wahrheitskriterien im historischen Wissen
- Jörn Rüsen: Werturteilsstreit und Erkenntnisfortschritt. Skizzen zur Typologie des Objektivitätsproblems in der Geschichtswissenschaft
Die Autoren

Klappentext zum Buch Historische Vernunft:
Jörn Rüsen untersucht die Grundlagen geschichtswissenschaftlicher Erkenntnis und fragt nach dem Vernunftanspruch der historischen Denkweise, die der Geschichtswissenschaft eigentümlich ist. Wie ist das spezifisch wissenschaftliche Denken über die Geschichte beschaffen? Worauf beruht es?
Was ist die Leistung und wo liegen die Grenzen des Vernunftgebrauchs im deutenden Umgang mit der geschichtlichen Erfahrung?
Leitender Gesichtspunkt der Überlegungen ist das Verhältnis der Geschichtswissenschaft zur menschlichen Lebenspraxis. Knapp und eindringlich werden drei Themenkomplexe erörtert: Aufgabe und Funktion einer Theorie der Geschichtswissenschaft, die lebensweltlichen Voraussetzungen der Geschichte als Wissenschaft, die Eigenart ihrer Denkweise und die Kriterien der Wissenschaftlichkeit historischen Denkens.

Inhaltsverzeichnis:
Vorwort
Einleitung
1. KAPITEL: Historik - Aufgabe und Funktion einer Theorie der Geschichtswissenschaft
1. Der Gegenstand der Historik
2. Die Bedeutung der Historik für das Studium der Geschichte
3. Die Bedeutung der Historik für die historische Forschung
4. Die Bedeutung der Historik für die Geschichtsschreibung
5. Die Bedeutung der Historik für die historische Bildung
2. KAPITEL: Pragmatik - Die lebenspraktische Konstitution des historischen Denkens
1. Zeiterfahrung und Selbstidentität - der Ursprung des Geschichtsbewußtseins
2. Wie wird aus Geschäften Geschichte?
a) Subjektivismus und Objektivismus des historischen Denkens
b) Tradition als Vorgeschichte
c) Die Geschichtlichkeit der menschlichen Lebenspraxis
d) Geschichte als kritisierte Tradition
3. Wahrheitskriterien des historischen Denkens
3. KAPITEL: Szientifik - Die methodische Konstitution der Geschichtswissenschaft
1. Die Methodisierung des Erfahrungsbezuges
2. Die Methodisierung des Normenbezuges
3. Die Methodisierung des Ideenbezuges
4. Parteilichkeit und Objektivität – die Vernunftchancen der Geschichtswissenschaft
Ausblick
Anmerkungen
Literaturhinweise

Zustandsbeschreibung:
Beide Bücher verlagsfrisch und ungelesen.

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