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Höhn, Gerhard // Kreutzer, Leo: Heinrich Heine. Ästhetisch-politische Profile //

Heinrich-Heine-Doppelpack: Höhn, Gerhard: Heinrich Heine. Ästhetisch-politische Profile (ISBN: 3-518-38612-3) // Kreutzer, Leo: Träumen Tanzen Trommeln. Heinrich Heines Zukunft (ISBN: 3-518-28929-2).   Höhn, Gerhard // Kreutzer, Leo: Heinrich Heine. Ästhetisch-politische Profile //. Träumen Tanzen Trommeln. Heinrich Heines Zukunft
  Preis: 3,95 €

Neubuch,
Paperback, 483 S.
suhrkamp taschenbuch, 1991
Ehem. geb. Preis: 18,50 €
ISBN: o.A.
Lieferbarkeit: vergriffen

Land: Deutschland; Epoche: Industrialis.
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 1803

Heinrich-Heine-Doppelpack: Höhn, Gerhard: Heinrich Heine. Ästhetisch-politische Profile (ISBN: 3-518-38612-3) // Kreutzer, Leo: Träumen Tanzen Trommeln. Heinrich Heines Zukunft (ISBN: 3-518-28929-2).

Klappentext zum Buch Heinrich Heine. Ästhetisch-politische Profile:
»Die Wunde Heine beginnt zu vernarben, schief«, erklärte Heiner Müller noch 1975. Heute hat der ewige Streit um Heine, den Freigeist und Frondeur, spürbar nachgelassen und sich sogar glatt ins Gegenteil verkehrt. Die Richtungskämpfe der 70er Jahre zwischen Progressiven und Konservativen, Marxisten und Liberalen sind ausgekämpft. Über Rang und Bedeutung des Dichters, Sprachkünstlers und Zeitschriftstellers herrscht erstmals seit anderthalb Jahrhunderten Konsens. Heine, Vorläufer der Moderne, steht im Jahr der 200. Wiederkehr seines Geburtstags auf dem Klassiker-Sockel.
In siebzehn Beiträgen zieht der vorliegende Band eine Summe: in einer Reihe von Längsschnitten, werkübergreifenden Profilen, begreift er die Gestalt des modernen Dichters und Denkers. In einer Reihe von Querschnitten thematisiert er einzelne Werke und Werkkomplexe. Heine als Jude und Intellektueller, als Lyriker und Prosaschriftsteller, als Revolutionär und Ironiker, als Philosoph und Geschichtstheoretiker; Heine, der Liebeslyriker und Satiriker, der Lazarus und Mythologe, der Erzähler und Journalist. Der Band dokumentiert somit die wichtigsten Gestalten, in denen Heines Werk heute weiterwirkt.

Klappentext zum Buch Träumen Tanzen Trommeln:
Scheinbar völlig mühelos vereinbart Heinrich Heine aufklärerisches Mandat und volkspoetische Medien. Er stellt sich als moderner Schriftsteller dar und zugleich als jemand, der sich in seiner Kindheit und Jugend mit Vorliebe in der antiquierten Atmosphäre einer oralen Tradition herumgetrieben habe. Aber mit der ästhetischen Erziehung durch verschiedene Milieus einer residual verdichteten Mündlichkeit verbindet sich in seiner Poetik und Schreibweise eine moderne Didaktik des Trommelns. Dabei erklärt er sich zum Schüler des napoleonischen Tambour-Majors Le Grand. Heines phantasievolle Modernisierung und Politisierung volkspoetischer Überlieferungen ist der grandiose und hochpolitische Versuch, sie dem Rechten Projekt der Moderne streitig zu machen. Denn das Rechte Projekt begann damals, diese Tradition auf seine Art zu modernisieren und zu politisieren; eine, wie sich zeigen sollte, strategisch weitsichtige ideologische Investition, die sich dann im Faschismus vollends bezahlt gemacht hat.
Vor dem Hintergrund dieses Desasters erscheint Heines - vielfach ironisch-satirisch gebrochenes - Anknüpfen an eine volkspoetische Tradition als sein eigentlicher Ernst und als intime Kohärenz seines literarischen Werkes. Selbst von der Kyffhäuser-Mythe hat er sich nie losgesagt. Der volksmessianische Traum vom Erwachen Kaiser Rotbarts ist für ihn Ausdruck der Widersetzlichkeit einer volkspoetischen Uchronie, des unverlierbaren Nirgendwann ihrer Verheißungen.
Das Linke Projekt der Moderne hat das Nirgendwann der volkspoetischen Uchronie dagegen als Verführung zu Melancholie und zu träumerischem Nichtstun stigmatisiert. Es hat, deren unverlierbares Nirgendwo als Zukunftsversprechen mißdeutend, die Utopie favorisiert.

Zustandsbeschreibung:
Beide Bücher verlagsfrisch und ungelesen.

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