Toscani, Oliviero: Die Werbung ist ein lächelndes Aas
Toscani, Oliviero: Die Werbung ist ein lächelndes Aas. Deutsch von Barbara Neeb | |||
Preis:
6,95
€ Neubuch, Paperback, 196 S. Fischer Taschenbuch Verlag, 2000 Ehem. geb. Preis: 8,90 € ISBN: 3-596-13564-8 Lieferbarkeit: vergriffen Land: Italien; Epoche: Gegenwart |
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Sokrates-Verkaufsrang: 1
Leser-Wertung: |
Klappentext:
Die aufsehenerregenden Werbekampagnen des italienischen Modeherstellers Benetton provozieren seit Jahren weltweit Reaktionen vom Verbot bis zur Prämierung. Tabubruch ist das Prinzip ihres kreativen Kopfes, des Mailänder Fotografen Oliviero Toscani. Sein rücksichtslos-provokantes Buch ist eine Generalabrechnung mit einer eitlen Branche. Toscani macht der Werbung den Prozeß. Er klagt an: der Verschwendung von Unsummen, der sozialen Nutzlosigkeit, des Verbrechens gegen die Intelligenz und gegen die Sprache. Werbung sei rassistisch und diskriminierend, in ihrer Welt gäbe es keine Armen, keine Ausländer, keine Arbeitslosen. Toscanis Streitschrift ist Plädoyer für eine sozial verantwortliche und politisch engagierte Werbung und Selbstdarstellung zugleich - streitlustig und umstritten wie seine Fotos.
OLIVIERO TOSCANI wurde 1942 in Mailand als Sohn eines bekannten Fotoreporters geboren. Von 1960 bis 1965 studierte er Fotografie und Grafik an der Kunstgewerbeschule Zürich. Bereits seine ersten Fotoarbeiten, u.a. für Esprit, Fiorucci und Jesus Jeans, bewiesen, daß Toscani den Klischees der klassischen Werbung nicht folgen wollte. Seit Mitte der achtziger Jahre entwirft Toscani als Werbechef seine umstrittenen Benetton-Kampagnen.
»Wenn mich die Leute fragen, was denn der Krieg in Ex-Jugoslawien, Aids oder aktuelles Zeitgeschehen mit Pullovern zu tun haben, antworte ich, sie hätten gar nichts miteinander zu tun. Ich mache keine Werbung. Ich verkaufe nicht. Ich versuche nicht, das Publikum zu überreden. Ich nutze die Möglichkeiten, die Wirkungskraft einer unausgeschöpften und verachteten Kunst, nämlich der Werbung. Ich kratze die öffentliche Meinung dort, wo es sie juckt.«
Judith Unger (01.01.70):
Besser als erwartet...
Ich musste das Buch wegen unseres Kunstkurses bestellen und war eigentlich von der Idee nicht besonders angetan, weil ich nicht gerne lese...
Das Buch ist allerdings wirklich sehr interessant, weil man endlich hinter die wahren Tricks der Werbung sehen kann und diese in einer höchst zynischen Art und Weise präsentiert bekommt.
Interessant ist auch der oft diskutierte Beweggrund zu teils abartiger Werbubg Oliviero Toscanis.
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