Gmür, Pascale: MutterSeelenAllein
Gmür, Pascale: MutterSeelenAllein. Erschöpfung und Depression bei jungen Müttern | |||
Preis:
1,95
€ Guter Zustand, Paperback, 142 S. Herder Verlag, 1998 Ehem. geb. Preis: 7,50 € ISBN: 3-451-04501-X Lieferbarkeit: vergriffen Land: Deutschland; Epoche: Gegenwart |
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Sokrates-Verkaufsrang: 1915
Klappentext:
Sie haben sich auf das Kind gefreut, es mit großen Hoffnungen erwartet. Und dann ist der Alltag auf einmal ganz anders: Das Mutter-Glück läßt auf sich warten. Mütter bleiben mit eigenen Ansprüchen und denen aus ihrer Umgebung allein: mutterseelenallein. Sie sind erschöpft, depressiv und fühlen sich absolut ausgepowert. Mütter stehen vor vielen unterschiedlichen Anforderungen, die nur zum Teil wirklich vom Kind ausgehen. Pascale Gmür hat viele Mütter, die durch diese Phase gegangen sind, zu Wort kommen lassen, aber auch Fachleute, die Informationen liefern, um diese Gefühlslage richtig einzuordnen und Auswege zu finden. Sie zeigt: der Mythos der selbstlosen, stets verfügbaren und glücklichen Mutter läßt sich mit der Realität nicht in Einklang bringen. Fällt der gesellschaftliche Erwartungsdruck weg, so fällt es Müttern auch leichter, gelassener zu sein, sich auf die neue Situation einzulassen und auch ihre anderen Interessen nicht aufzugeben. Die Autorin zeigt ganz konkret, was bei der Gefühlslage des „Mutterseelenallein" eine Rolle spielt: der Umgang mit dem Partner, die Beziehung zur eigenen Mutter, die Wohnsituation, die Frage nach dem erneuten Berufseinstieg. Mütter, die so fühlen, sind nicht allein. Die vielen Beispiele spiegeln die Situation vieler - und sie lassen individuelle Lösungsmöglichkeiten finden: Die Zeit ist zwar hart, aber nicht endlos, Freude über das Kind und Gelassenheit im Alltag stellen sich wieder ein.
PASCALE GMÜR ist Journalistin, die mit vielen betroffenen Frauen und deren Partner sowie Fachleuten Kontakt hat.
Inhaltsverzeichnis:
Vorwort
Einleitung
- Die postnatale Depression: Wenn das Mutterglück auf sich warten läßt
- Die postnatale Psychose: Eintauchen in eine Phantasiewelt
- Zum Beispiel Laura F.: «Nun muß ich niemandem mehr etwas beweisen!»
- Die Schwangerschaft - und der Abschied davon: Zeit der Phantasien und Erwartungen
- Die Kaiserschnittgeburt: Das Gefühl, versagt zu haben
- Das Mutterwerden - eine krisengefährdete Übergangsphase: Sehnsucht nach dem früheren Leben
- Die Eigenarten des Neugeborenen: So nah und doch so fremd
- Zum Beispiel Helene G.: «Ich zog mich ins Schneckenhaus zurück»
- Der Beginn der Mutter-Kind-Beziehung: Nie allein und trotzdem einsam
- Das Verhalten des Partners: Dem Vater das Schöne, der Mutter die Routine
- Zum Beispiel Lorenz M.: «Plötzlich war etwas in ihr erloschen»
- Die Beziehung zur eigenen Mutter: Bloß nicht ins gleiche Fahrwasser geraten
- Der Austausch mit anderen Müttern: Vermißte Offenheit und Toleranz
- Zum Beispiel Marianne T.: «Meine Bedürfnisse habe ich unterdrückt»
- Die Wohnsituation: Gefangen in den eigenen vier Wänden
- Aggressionen dem Kind gegenüber: Angst, die Kontrolle zu verlieren und zu schlagen
- Zum Beispiel Kathrin S.: «An ein Leben zu zweit mußte ich mich gewöhnen»
- Neue Ansprüche an den Partner: Die Beziehung gerät ins Wanken
- Wege aus der Krise: Die Unzufriedenheit nicht verbergen
- Zum Beispiel Silvia K. und Marco K.: «Die Selbsthilfegruppe war die Rettung»
- Aus der Distanz: Eine harte, aber keine endlose Zeit
Literatur
Zustandsbeschreibung:
Ex. verlagsfrisch und ungelesen, aber Seiten gebräunt u. tlw. eingerissen, ansonsten gute Erhaltung.
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