Momigliano, Arnaldo: Wege in die Alte Welt
Momigliano, Arnaldo: Wege in die Alte Welt. Mit einer Einführung von Karl Christ | |||
Preis:
3,95
€ Befriedigender Zustand, Paperback, 296 S. Fischer Taschenbuch, 1995 Ehem. geb. Preis: 13,75 € ISBN: 3-596-12285-6 Lieferbarkeit: vergriffen Land: Italien; Epoche: Gegenwart |
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Sokrates-Verkaufsrang: 1664
Klappentext:
Dieser Band stellt die zentralen Arbeiten des Altertumswissenschaftlers Arnaldo Momigliano vor, der einer der bedeutendsten Historiker in unserem Jahrhundert war.
Momigliano verkörperte einen heute kaum noch anzutreffenden Gelehrtentypus: von großer Belesenheit, stets eigenständig in seinem Denken und fähig, althistorische Arbeiten im herkömmlichen Sinn mit Untersuchungen zur literarischen Überlieferung der Antike und ihrer Forschungs- und Rezeptionsgeschichte von der Renaissance bis zur Gegenwart zu verknüpfen. Mit jeder seiner Studien zeigt Momigliano, daß historische Reflexion in sich selbst einen Traditions- und Gedächtnisraum bildet, den jeder, der ihn betritt, verändert, indem er ihm seine jeweilige Wahrnehmung einprägt.
Geschichte ist Wissenschaft von der Veränderung, und diese Veränderung bemißt sich anhand von Zeitvorstellungen, deren Entwicklung Momigliano seit ihren Anfängen am Schluß des Buches beschreibt.
Der Marburger Althistoriker Karl Christ gibt in seiner ausführlichen Einleitung einen Überblick über das vielfältige Schaffen eines der größten Gelehrten dieses Jahrhunderts.
ARNALDO DANTE MOMIGLIANO, geboren 1908 in Caraglio/Piemont, verlor seinen Turiner Lehrstuhl durch die Faschisten und emigrierte nach England; zuletzt lehrte er wieder in Italien, als Ordinarius für Römische Geschichte an der Scuola Normale Superiore in Pisa, und war Professor an der Universität von Chicago sowie Mitglied des Warburg-Instituts in London. Er starb 1987 in London.
Aus den Inhaltsverzeichnis
Karl Christ
Der Apologet der Geschichte
Arnaldo Momigliano und die Geschichte der Historiographie
Eine Einführung
Wege in die Alte Welt
Tradition und der klassische Historiker
Zeit in der antiken Geschichtsschreibung
Die Stellung der antiken Geschichtsschreibung in der modernen Geschichtsschreibung
Alte Geschichte und antiquarische Forschung
Einleitung
I. Die Ursprünge antiquarischer Forschung
II. Der Streit über den Wert historischer Quellen im 17.und l8. Jahrhundert
a) DieStreitpunkte
b) Die Betonung der nichtliterarischen Quellen
c) Ein Beispiel extensiven Gebrauchs nichtliterarischer Quellen
III. Die Konflikte zwischen Antiquaren und Historikern im l8. und l9. Jahrhundert
a) Der Konflikt im 18. Jahrhundert
b) Der Konflikt im 19. Jahrhundert
Anhang: John Leland, Antiquar des Königs
Neue Wege der Altertumsforschung im 19. Jahrhundert
Einleitung
I. Niebuhr und die Agrarprobleme Roms
II. Von Mommsen zu Max Weber
III. Hermann Usener
IV. Religionsgeschichte ohne Grenzen: J. Wellhausen, U. Wilamowitz und E. Schwartz
Droysen zwischen Griechen und Juden
Der antike Staat des Fustel de Coulanges
Anhang 1: Fustel und Durkheim
Anhang 2: Fustels arische Vorstellung
Zustandsbeschreibung:
Einband leicht lädiert, ansonsten einwandfrei.
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