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Bianciotti, Hector: Das langsame Fortschreiten der Liebe

Autobiographisch gefärbter Roman eines Argentiniers in Europa.   Bianciotti, Hector: Das langsame Fortschreiten der Liebe.
  Preis: 10,95 €

Neubuch,
Hardcover, 345 S.
Suhrkamp Verlag, 1997
Ehem. geb. Preis: 24,54 €
ISBN: 3-518-40866-6
Lieferbarkeit: sofort

Land: Frankreich; Epoche: Gegenwart
Lieferzeit: 3-5 Tage

Sokrates-Verkaufsrang: 1162

Klappentext:
In Was die Nacht dem Tag erzählt hatte sich der Ich-Erzähler am Ende in Buenos Aires nach Europa eingeschifft - dem langersehnten Ziel seiner Träume von den Tagen an, da er, Sohn eines Bauern aus der argentinischen Pampa, sich als Halbwüchsiger in ein Priesterseminar geflüchtet, dort in der Bibliothek europäische Literatur kennengelernt, später dann, Atheist geworden, in Buenos Aires sich durchgeschlagen hatte, immer in der Hoffnung auf ein der Kunst gewidmetes Leben und auf die Rückkehr nach dem unbekannten Europa, Schoß der Kultur.
In Das langsame Fortschreiten der Liebe geht der 25jährige Erzähler, Argentinier italienischer Abkunft, mit einigen Empfehlungsschreiben, sehr wenig Geld, aber großen Erwartungen in Neapel von Bord. Damit beginnt ein weiterer Abschnitt seines Lebensabenteuers, das ihn über Rom, Madrid, Malaga schließlich nach Paris führt. Am Ende wird er nicht nur in dem Land leben, das die von ihm verehrten Dichter Valéry und Verlaine hervorgebracht hat, er wird in deren Sprache selbst eine neue Heimat gefunden haben: dem Französischen.
Der Weg dahin ist freilich gewunden, dornenreich, geprägt von Armut, Erniedrigung und Verzweiflung: ein Abstieg. Daß er daran nicht zugrunde geht, verdankt er neben glücklichen Fügungen des Schicksals, in denen ihm Freunde und Gönner hilfreich zur Seite stehen, seiner Lebensdevise: "Hinfallen muß gelernt werden, damit man sich auf den Beinen halten kann."
Das langsame Fortschreiten der Liebe: dieser Autobiographie, von seltener sprachlicher Perfektion und Schönheit, fehlt jeder Triumphalismus; in ihren Schilderungen von Menschen und Begebenheiten zuweilen ironisch, scharf, wird sie doch getragen von einer paradoxen Gelassenheit, melancholisch und heiter, die den Dingen der Welt und den Menschen Gerechtigkeit widerfahren lassen will; eine Autobiographie und mehr als das: Autofiktion, da sie sich des Schimärenhaften der Erinnerung bewußt ist - und zugleich dies als Voraussetzung, als Ursprung von Literatur benennt: "... je weiter man sie zurückzuverfolgen versucht, desto weniger gleicht man sich, und an den Grenzen angelangt, hat man sich aus den Augen verloren! Dann, wenn die Deutlichkeit sich trübt, entsteht Literatur ..."

HECTOR BIANCIOTTI, 1950 in Argentinien geboren, heute in Paris lebend, wurde mehrfach mit französischen Literaturpreisen ausgezeichnet (Prix Femina 1985; Prix de la Langue de France 1992; Prix Prince Pierre de Monaco 1993 für das Gesamtwerk); 1996 wurde er in die Académie Française gewählt.

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