Fischer, Wolfgang Georg: Wohnungen
Fischer, Wolfgang Georg: Wohnungen. Roman | ||||
Preis:
2,45
€ Gebraucht, Befriedigender Zustand, Hardcover, 206 S. Hanser, 1969 ISBN: o.A. Lieferbarkeit: vergriffen Land: Österreich; Epoche: Drittes Reich |
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Sokrates-Verkaufsrang: 5120
Klappentext:
Mit der Beschreibung von zwei Wohnungen im Wien der Jahrhundertwende beginnt das Buch. Die eine liegt in der Innenstadt, am Schottenring, und gehört einem reichen jüdischen Advokaten. Die andere befindet sich in einem Arbeiterwohnheim, dem Neuen Stern, und wird von Arbeiterfunktionären bewohnt.
Die beiden Wohnungen in zwei verschiedenen Bezirken sind zugleich Modelle zweier Gesellschaftskreise, zweier Weltanschauungen, zweier Lebensformen. Hier der Plüsch des etablierten, anspruchsvollen, konservativen Bürgertums, des Bildungsadels, der Stütze des k.u.k. Österreich; dort das zweckmäßige Mobiliar des sich etablierenden, bildungshungrigen Proletariats.
In beiden Wohnungen wächst eine Generation heran, die diese Gegensätze zu überwinden versucht. Eine dritte Wohnung entsteht, eingerichtet nach den Ideen der Neuen Sachlichkeit. Doch auch diese Generation verbürgerlicht, gleicht sich an, wird mehr und mehr integriert.
Die dritte Generation kommt nicht mehr dazu, sich nach ihren Vorstellungen eine neue Welt zu bauen: das letzte Kapitel, "Eine Wohnung wird Lebensraum«, beschreibt den Anschluß Österreichs.
WOLFGANG GEORG FISCHER wurde 1933 in Wien geboren. Er studierte Kunstgeschichte in Wien, Freiburg i. Br. und Paris und schloß sein Studium mit einer Arbeit über die französische Malerei des 17. Jahrhunderts ab. Seit 1963 lebt er als Mitarbeiter der Galerie Marlborough Fine Art in London.
Seit 1951 Veröffentlichungen von Gedichten und Kurzprosa, zunächst in der Zeitschrift Neue Wege, in österreichischen Anthologien (Tür an Tür) und in Literatur und Kritik. 1959 Förderungspreis der Stadt Wien.
Der Roman Wohnungen ist der 1. Band einer Trilogie (2. Band: Zimmer, 3. Band: Wohnungsübernahme und Zimmereroberung,).
"Daß Häuser den Menschen bestimmen, der sie wählt oder in ihnen Zuflucht sucht, diese These Wolfgang Georg Fischers wird in dem vorliegenden ersten Teil mit imponierender epischer Gestaltungskraft dargelegt." (DIE ZEIT)
Zustandsbeschreibung:
OLn. mit OU., dieser leicht gebräunt u. l. berieben, Rücken l. schief, Schnitt l. fleckig, ansonsten gute Erhaltung. Beiliegend eine zeitgenössische ZEIT-Rezension.
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